Ich habe mir auch solche und ähnliche Fragen oft gestellt. Ich lebe ein völlig anderes Leben, als ein hungerndes Kind in Afrika und kann mir sein Leben nicht vorstellen. Ich kenne das Gefühl von Hunger nicht, eher von Appetit. Aber ist das verwerflich? Muss ich mich schuldig fühlen? Ich denke nein, aber wir werden schuldig, wenn wir unsere Regierungen nicht dazu ermahnen eine bessere Welt möglich zu machen. Heute gibt es ja diesen Fairkaffee in vielen Läden zu kaufen und selbst wenn wir diesen Kaffee nur einmal im Monat kaufen, dadurch wird das Leben eines kolubianischen Bauerns besser. Einer der wenigen Artikel die im Laufe der letzten zehn oder mehr Jahre immer billiger wurde ist Kaffee. Kaffee ist ein Alltagsgut geworden, noch vor Jahrzenten ein Luxusgut. Wir trinken es ohne Gedanken und vergessen dabei, dass grosse Konzerne wie Tschibo den Produzenten in Latainamerika die Preise diktieren, weil der Konsument billig billiger am billigsten so geil findet. Aber woanders leiden die Menschen und immer mehr Armutsflüchtlinge kommen mit den Wind der Verzweiflung auf Schrottreifen Booten zu uns, um in Europa auch ein Stück des Reichtums abzuhaben. Und warum bunkern wir uns ein?
Ich könnte soviel noch schreiben über all meine Gefühle zu diesem Thema, mir gefällt dass du dir darüber Gedanken machst und wenn du willst melde dich doch bei mir.

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Gruss Roman (28)

Ps. Die Tieraufnahmen wirken schrecklich, ja. Leider haben sie ja auch Bruno erschossen, diesen Bären der nie einen Menschen anfiel. Aber Menschen haben Angst vor der Natur und wollen sie zähmen mit Gehegen für wilde Tiere, Staudämmen gegen Hochwasser usw.